Sa.. Apr. 26th, 2025

„Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie die betreffende Partei bei der Landtagswahl wählen?“

Befragte: 1158 repräsentativ ausgewählte Wahlberechtigte aus Bayern

Optionen: fast sicher / wahrscheinlich / vielleicht / unwahrscheinlich / sicher nicht – Tendenzmedian

weiß nicht/keine Angabe rausgerechnet

CSU: 26 / 21 / 14 / 18 / 21 – 54

Grüne: 7 / 15 / 22 / 9 / 47 – 33

Freie Wähler: 3 / 5 / 39 / 31 / 22 – 28

AfD: 6 / 6 / 4 / 17 / 67 – 14

SPD: 4 / 10 / 16 / 39 / 31 – 22

FDP: 4 / 8 / 15 / 39 / 34 – 20

Linke: 3 / 2 / 6 / 49 / 40 – 8

Bayernpartei: 2 / 9 / 22 / 51 / 16 – 22

ÖDP: 1 / 4 / 2 / 71 / 22 – 6

Die PARTEI: 1 / 2 / 4 / 36 / 57 – 5

Die Wahltendenz-Umfrage liefert ein tiefergehendes Bild zu den Wahlaussichten der Parteien. Es wird nicht gefragt, wenn der Teilnehmer wählen würde, sondern wie wahrscheinlich es ist, dass er eine bestimmte Partei wählen wird. Zu beachten ist dabei, dass viele Befragte eine allzu drastische Negativfestlegung vermeiden. Erfahrungsgemäß wird aber kaum ein Befragter eine Partei wählen, die er auch nur als „unwahrscheinlich“ einstuft.

Der Tendenzmedian gibt das regelmäßige maximale Wählerpotential einer Partei an. Er berechnet sich aus den Befragten, die eine Wahlentscheidung als fast sicher oder wahrscheinlich angegeben haben sowie der Hälfte derer, die sich für „vielleicht“ entschieden haben.

Das tatsächliche Wahlergebnis liegt erfahrungsgemäß zu 99,5 % innerhalb der Spanne zwischen „sicher“ und dem Tendenzmedian. So wird „Die PARTEI“ mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zwischen 1 und 5 % landen, ebenso die CSU zwischen 26 und 54 %. Dabei gibt es jedoch keine Annahme dahingehend, dass das Ergebnis notwendigerweise in der Mitte zwischen diesen Extremwerten liegt.

Zudem ist zu beachten, dass wenig polarisierende Parteien (insb. die Freien Wähler) meist einen sehr breiten „vielleicht“-Bereich besitzen, der das Ergebnis verfälscht.

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Von Pollides